Diese Seite gibt einen �berblick �ber die M�glichkeiten ANI den eigenen Bed�rfnissen anzupassen.
Die folgenden drei Kapitel erkl�ren die Konfiguration des
Bootmediums, des
Microsoft Unattended Setups und
der Post-Windows Installation.
'new
' (default), 'update
', 'nonet
'.
boot: new [ENTER]
'2
' (default), '3
'.
HINWEIS: Wird ein Runlevel angegeben, muss auch immer ein Installationsmodus angegeben werden!
boot: update 3 [ENTER]
ani.cf0
, ani.cf1
und ani.cf2
Auf der Bootdiskette befinden sich in dem Verzeichnis /config
die Konfigurationsdateien ani.cf0
, ani.cf1
und ani.cf2
.
Mit dem Installationsmodus wird entschieden, welche der drei Konfiguratinsdateien massgeblich wird:
Konfigdatei: Installationsmodus: ani.cf0 new ani.cf1 update ani.cf2 nonetAusser f�r das �ndern des
PWFLAGS
s sollen diese Dateien nur f�r Debug-Zwecke editiert werden.
Da f�r die Diskette das FAT-Format verwendet wird, k�nnen die Dateien auf der Linux-Bootdiskette auch unter Windows ge�ndert werden.
PWFLAGS
In den Dateien ani.cf0
, ani.cf1
und ani.cf2
befindet sich ein Eintrag PWFLAGS=0
(Standardeinstellung). Mit PWFLAGS
k�nnen derzeit zwei Features geregelt werden:
nomail
Flag, erstes Bit)joinoff
Flag, zweites Bit)Flag: Wert: mail und join 0 nomail und join 1 mail und joinoff 2 nomail und joinoff 3Beispiel:
PWFLAGS=1
PWFLAGS=3
unattended.tpl
Die Konfigurationen f�r das Unattended Setup werden in der Datei unattended.tpl
vorgenommen.
Die Datei befindet sich unter ~/Ai386/ani
.
Einen 'Guide' durch das Unattended Setup finden Sie hier f�r Windows 2000 bzw. Windows XP.
Die meisten Voreinstellungen sind f�r ANI angepasst und sollten nicht ver�ndert werden.
Dies betrifft insbesondere s�mtliche Variablen, die in '$'-Zeichen gefasst sind, weil diese essentiell f�r ANI sind.
Die im folgenden aufgef�hrten Voreinstellungen sollten jedoch je nach Region bzw. verwendeteten OS (W2k/XP) angepasst werden.
[Unattended]
und [Shell]
Die folgenden Einstellungen werden nur f�r Windows XP ben�tigt. F�r den Fall, dass Windows 2000 Clients aufgesetzt werden sollen, k�nnen diese auskommentiert oder gel�scht werden. Die Einstellungen verursachen allerdings keine Problem mit Windows 2000 Clients.
---snip--- [Unattended] ... ;XP: Needed for XP - see <http://support.microsoft.com/?kbid=294801>. UnattendSwitch=Yes ... ---snip---
---snip--- [Shell] ; Use classic start menu DefaultStartPanelOff=Yes ; Use classic visual style DefaultThemesOff=Yes ---snip---
[GuiUnattended]
In dieser Sektion sollte der Wert f�r den Key TimeZone
angepasst werden. Die Voreinstellung ist 110
und steht f�r (GMZ +01:00) Amsterdam, Berlin, Bern...
.
Eine Liste der nummerischen Werte der Zeitzonen findet man in der Datei Unattended.doc
auf der Windows CD
oder direkt hier.
---snip--- [GuiUnattended] ... TimeZone=110 ... ---snip---
[RegionalSettings]
Diese Sektion bestimmt die Sprachunterst�tzung und die internationalen Einstellungen des Unattended Setups.
Eine vollst�ndige Beschreibung der m�glichen Einstellungen dieser Sektion sowie die entsprechenden Codes finden sich bei Microsoft.
Eine Referenz �ber Tastaturen, Sprachen, Codepages und andere internationale Einstellungen finden Sie hier.
Folgende Voreinstellungen k�nnen ver�ndert werden:
---snip--- [RegionalSettings] LanguageGroup=1 ; Language=00000409 Language=00000807 ---snip---
Die LanguageGroup
hat den Wert f�r Westeuropa und die Vereinigten Staaten und Language
den Wert f�r German_Swiss
.
Die auskommentierte Zeile w�rde die Spracheinstellung English_United_States
(Tastatur-Layout) vornehmen.
Mit Post-Windows-Installation bezeichnen wir den Teil der Installation, der erst unter dem frisch installierten Windows durchgef�hrt wird.
WINSET.INI
bzw. WINSET.TPL
(zentrale Konfigurationsdatei)
Die zentrale Konfigurationsdatei heisst 'winset.tpl
' und befindet sich in dem Verzeichnis ~/Ai386/ani
.
BEMERKUNG: S�mtliche Voreinstellungen in 'winset.tpl
' sind f�r ein englisches Betriebssystem gemacht worden. Sofern eine andere Spache verwendet wird, m�ssen die betroffenen Pfadangaben entspreechend ge�ndert werden (z.B. 'Program Files'(englisch) -> 'Programme'(deutsch)).
Einige Voreinstellungen in der Datei winset.tpl
sind nur f�r Windows XP g�ltig. Wenn Windows 2000 Clients installiert werden sollen, sollten diese Eintr�ge auskommentiert oder gel�scht werden. Die betroffenen Eintr�ge sind gekennzeichnet mit den Kommentar ';XP:' in der vorangehenden Zeile.
Folgende Konfigurationen k�nnen vorgenommen werden:
[versioninfo]
Die vorhandenen Keys 'version
', 'release
', 'insttype
' und 'releasedate
' d�rfen nicht entfernt werden, weil diese f�r die Mailbenachrichtigung bzw. das Logging ausgewertet werden.
Die Werte k�nnen beliebig ver�ndert werden.
[mailnotification]
Initialisierung der Mail Benachrichtigung. Die Mailbenachrichtigung informiert per Email �ber den Verlauf der Installation.
Die vorhanden Keys werden ausgewertet und d�rfen deshalb nicht gel�scht werden.
Die Werte sollten der eigenen Infrastruktur entsprechend angepasst werden.
Folgende Angaben m�ssen gemacht werden:
[rmvdir]
Hier k�nnen s�mtliche Verzeichnisse angegeben werden, die w�hrend der Installation gel�scht werden sollen.
Die Angabe der Verzeichniss m�ssen den vollst�ndigen Pfad (z.B. '1=C:\Program Files\Outlook Express
') enthalten.
WARNUNG: S�mtliche Unterverzeichnisse werden mitgel�scht.
[mkdir]
S�mtliche hier angegebenen Verzeichnisse werden angelegt. Gut um Verzeichnisse mit Leerschl�gen etc. zu erzeugen, welche sich nicht ans 8.3 DOS format halten.
Verzeichnisse k�nnen auch in der Installationsumgebung unter ~/Ai386/i386/$OEM$/$$
(Systemroot, normalerweise C:\WINNT\
) bzw. ~/Ai386/i386/$OEM$/$1
(Root, normalerweise C:\
) angelegt werden, aber nur in dem beschr�nkten 8.3 DOS format.
[rmfile]
Hier k�nnen s�mtliche Dateien angegeben werden, die w�hrend der Installation gel�scht werden sollen. Die Angabe der Verzeichniss m�ssen den vollst�ndigen Pfad (z.B. '1=C:\Program Files\Common Files\System\directdb.dll
') enthalten.
[dynvar]
Die Sektion [dynvar] darf nicht editiert werden.
Die Werte dieser Sektion werden dynamisch erstetzt.
Die Variable $CLTYPE$
definiert eine Clientklasse und findet sp�ter bei der Software-Pakete-Installation wieder Verwendung. Siehe auch das Feld Clienttype
im folgenden Screenshot unter Ablauf und Bedienung.
Die Variable $COMPNAME$
wird bei der Installation mit dem Computernamen ersetzt.
[options]
Die Sektion [options]
darf nicht editiert werden.
Die Werte dieser Sektion werden bei der Installation dynamisch mit den gleichnamigen Werten in ani.cfx
erstetzt.
[attrib]
Mittles dieser Sektion k�nen Datei-Attribute gesetzt werden. So k�nnen Dateien und Verzeichnisse versteckt werden.
Beispiel:
---snip--- [attrib] C:\winnt\system32\cmd.exe=HIDDEN C:\winnt\system32\grouppolicy\machine\scripts\scripts.ini=HIDDEN C:\install=HIDDEN C:\PNP=HIDDEN C:\Programme=HIDDEN ---snip---Neben
HIDDEN
k�nnen auch folgende Attribute gesetzt werden: ARCHIVE
, HIDDEN
, NORMAL
, OFFLINE
, READONLY
, SYSTEM
and TEMPORARY
. Ihre Bedeutung kann am Besten mit einer Suche unter Google herausgefunden werden.
[DelRegKey <eindeutiger Name>]
Diese Sektionen definieren eine Sektionengruppe zu l�schender Registry-Keys.
F�r jeden zu l�schenden Registry Key muss eine neue Sektion angelegt werden, die mit 'DelRegKey
' und anschliessendem Leerzeichen beginnt.
Beispiel:
---snip--- [DelRegKey outlook_ex_1] kroot=HKEY_LOCAL_MACHINE kpath=Software\Microsoft\Outlook Express [DelRegKey outlook_ex_2] kroot=HKEY_LOCAL_MACHINE kpath=Software\Microsoft\WAB ---snip---WARNUNG: Registry Keys werden rekursiv gel�scht.
[DelRegVal <eindeutiger Name>]
Diese Sektionen definieren eine Sektionengruppe einzeln zu l�schender Registry-Werte. Hierbei werden Wertname und Wert gel�scht.
F�r jeden zu l�schenden Registry Wert muss eine neue Sektion angelegt werden, die mit 'DelRegVal
' und anschliessendem Leerzeichen beginnt.
Beispiel:
---snip--- [DelRegVal v1] kroot=HKEY_LOCAL_MACHINE kpath=Software\Microsoft\Outlook Express vname=EinWertname ---snip---
[AddRegKey <eindeutiger Name>]
Diese Sektionen definieren eine Sektionengruppe einzeln anzulegender Registry-Keys. Es k�nnen sowohl isolierte Keys als auch Werte angelegt werden.
F�r jeden anzulegenden Key oder Wert muss eine neue Sektion angelegt werden, die mit 'AddRegKey
' und anschliessendem Leerzeichen beginnt.
Beispiel:
---snip--- [AddRegKey Startupscript] kroot=HKEY_LOCAL_MACHINE kpath=SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows\System\Scripts vname=Startup value=C:\WINNT\System32\GroupPolicy\Machine\Scripts vtype=REG_SZ ---snip---F�r den Fall, dass nur leere, d.h. isolierte Keys angelegt werden sollen, k�nnen die Werte f�r '
vname
', 'value
' und 'vtype
' leer bleiben.[addlocalgroups]
Mit dieser Sektion k�nnen selbst definierte lokale Benutzergruppen auf dem Client eingerichtet werden.
Syntax: <local group name>=<group description>
Beispiel:
---snip--- Floppy-Users=Benutzer mit Zugriff auf das Diskettenlaufwerk ---snip---
[fillgroup_lcl]
Mit dieser Sektion k�nnen lokale Benutzerkonten den lokalen Benutzergruppen zugewiesen werden.
Syntax: <lokale Grouppe>=<local user1 resp. local group1>,<local user2 resp. local group2>,...
Beispiel:
---snip--- [fillgroup_lcl] ;F�gt lokalen Benutzer 'anithing' der lokalen Administratorengruppe hinzu: Administrators=anithing ;F�gt lokalen Benutzer 'anithing' der lokalen Gruppe 'Floppy-Users' hinzu: Floppy-Users=anithing ;... ---snip---HINWEIS: Dom�nengruppen und -benutzer k�nnen lokalen Gruppen nur dann hinzu gef�gt werden, wenn der PC Mitglied der Dom�ne ist oder eine g�ltige Vertrauensstellung existiert. Diese werden deshalb mittels der Sektion '[fillgroup_glb]' bearbeitet (s.u.).
[fillgroup_glb]
Mit dieser Sektion k�nnen globale Benutzerkonten oder Benztzergruppen den lokalen Benutzergruppen zugewiesen werden.
Syntax: <local Group>=<domain>\<user1 resp. group1>,<domain>\<user2 resp. group2>,...
Dem Benutzer- oder Gruppennamen ist jeweils die zugeh�rige Dom�ne und ein Backslash voranzustellen.
Beispiel:
---snip--- [fillgroup_glb] ;F�gt Dom�engruppe 'anidomain\CDROM-User_DLG' der lokalen Gruppe 'CDROM-Users' hinzu: CDROM-Users=anidomain\CDROM-User-DLG ;F�gt Dom�nenbenutzer anidomain\anithing und die Dom�nengruppe 'anidomain\Floppy-User-DLG' ; der lokalen Gruppe 'Floppy-Users' hinzu: Floppy-Users=anidomain\anithing,anidomain\Floppy-User-DLG ;... ---snip---HINWEIS: Dom�nengruppen und -benutzer k�nnen lokalen Gruppen nur dann hinzu gef�gt werden, wenn der PC Mitglied der Dom�ne ist oder eine g�ltige Vertrauensstellung existiert.
SWPACK.INI
(Konfigurationsdatei f�r die Softwarepakete-Installation)
Die Datei SWPACK.INI
liegt in dem Verzeichnis ~/APACK
und steuert abh�ngig von Client-Klassen die Installation von Software.
Derzeit sind 26 Clientklassen (A bis Z) vordefiniert, die in 'swpack.ini' in der Sektion [CLTYPE]
verwendet werden k�nnen ('ATYPE
', 'BTYPE
',...).
Siehe CONTENT
und SWPACK.INI
f�r weitere Informationen und das Feld Clienttype
im folgenden Screenshot unter Ablauf und Bedienung wo der Benutzer die Client-Klasse eingibt.
Das normale Unattended Setup bietet die M�glichkeit, das Passwort f�r den lokalen Administrator in der Datei 'unattend.txt
' festzulegen. Das Passwort liegt dort als 'plain text', d.h., das es jedermann lesen kann. Wird eine Installation abgebrochen ist praktisch jeder in der Lage so an das Passwort f�r den lokalen Administrator zu gelangen.
ANI bietet dehalb die M�glichkeit das Passwort mit 'prenet.exe
' zu setzen. Ausserdem benennt 'prenet.exe
' das Benutzerkonto des lokalen Administrators um und legt ein Dummy-Konto mit dem Namen 'Administrator' an. Da 'prenet.exe
' in C programmiert wurde und nur bin�r vorliegt, ist es dem Noramlbenutzer nicht m�glich an das Passwort zu gelangen.
Der Quellcode f�r prenet.exe liegt in dem Verzeichnis ~/SOURCES/prenet
. Der Name und das Passwort des Administrators sind in der Datei ~/SOURCES/prenet/prenet.h
definiert.
Folgende Werte sind voreingestellt: (ab ca. Zeile 12 in prenet.h)
---snip--- #define _OLD_ADMIN TEXT("administrator") #define _NEW_ADMIN TEXT("anithing") // oder ein anderer Name #define _NEW_PASSWD TEXT("ani++") // oder ein anderes Passwort #define _DUMMY_PW TEXT("ANIgoes") // Passwort des deaktivierten alten Kontos 'administrator' ---snip---
prenet.exe
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