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Konfiguration

Diese Seite gibt einen �berblick �ber die M�glichkeiten ANI den eigenen Bed�rfnissen anzupassen.
Die folgenden drei Kapitel erkl�ren die Konfiguration des Bootmediums, des Microsoft Unattended Setups und der Post-Windows Installation.

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A - Bootmedium konfigurieren

A.1 - Bootparameter

A.1.1 - Installationsmodus

'new' (default), 'update', 'nonet'.

Beispiel
boot: new [ENTER]
Beschreibung
new
Dient zum Neuaufsetzen eines Clients, der noch nie mit ANI installiert wurde. Die Festplatte wird formatiert.
WARNUNG: S�mtliche Daten werden gel�scht!
update
Nur die Systempartition wird gel�scht. Es werden nur Dateien �bers Netzwerk kopiert, die sich seit dem letzten Update der Mirrorpartition ver�ndert haben.
Empfohlener Modus, wenn der Client bereits einmal mit ANI aufgesetzt wurde.
nonet
Die Installation geschieht von der Mirrorpartition. Es wird nicht versucht, diese �bers Netz zu aktualisieren. Nur die Softwarepakete werden �ber das Netzwerk installiert.

A.1.2 - Runlevel

'2' (default), '3'.
HINWEIS: Wird ein Runlevel angegeben, muss auch immer ein Installationsmodus angegeben werden!

Beispiel
boot: update 3 [ENTER]
Beschreibung
1
Zur Zeit undefiniert
2
Installations-Modus. Sollte im normalen Betrieb immer verwendet werden!
3
Debug-Modus. Nur f�r Entwickler! Die Installation h�lt vor dem Starten der Windows-Installation an und es besteht die M�glichkeit, mit einer minimalen Linux-Shell Dateien zu �ndern oder �hnliches.

A.2 - ani.cf0, ani.cf1 und ani.cf2

Auf der Bootdiskette befinden sich in dem Verzeichnis /config die Konfigurationsdateien ani.cf0, ani.cf1 und ani.cf2.
Mit dem Installationsmodus wird entschieden, welche der drei Konfiguratinsdateien massgeblich wird:

Konfigdatei:          Installationsmodus:
ani.cf0               new
ani.cf1               update
ani.cf2               nonet
Ausser f�r das �ndern des PWFLAGSs sollen diese Dateien nur f�r Debug-Zwecke editiert werden. Da f�r die Diskette das FAT-Format verwendet wird, k�nnen die Dateien auf der Linux-Bootdiskette auch unter Windows ge�ndert werden.

A.2.1 - Post-Windows-Flags PWFLAGS

In den Dateien ani.cf0, ani.cf1 und ani.cf2 befindet sich ein Eintrag PWFLAGS=0 (Standardeinstellung). Mit PWFLAGS k�nnen derzeit zwei Features geregelt werden:

Flag:                 Wert:
mail und join         0
nomail und join       1
mail und joinoff      2
nomail und joinoff    3
Beispiel:

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B - Microsofts Unattended Setup konfigurieren

B.1 - unattended.tpl

Die Konfigurationen f�r das Unattended Setup werden in der Datei unattended.tpl vorgenommen. Die Datei befindet sich unter ~/Ai386/ani. Einen 'Guide' durch das Unattended Setup finden Sie hier f�r Windows 2000 bzw. Windows XP.
Die meisten Voreinstellungen sind f�r ANI angepasst und sollten nicht ver�ndert werden. Dies betrifft insbesondere s�mtliche Variablen, die in '$'-Zeichen gefasst sind, weil diese essentiell f�r ANI sind.

Die im folgenden aufgef�hrten Voreinstellungen sollten jedoch je nach Region bzw. verwendeteten OS (W2k/XP) angepasst werden.

B.1.1 - Sektionen [Unattended] und [Shell]

Die folgenden Einstellungen werden nur f�r Windows XP ben�tigt. F�r den Fall, dass Windows 2000 Clients aufgesetzt werden sollen, k�nnen diese auskommentiert oder gel�scht werden. Die Einstellungen verursachen allerdings keine Problem mit Windows 2000 Clients.

---snip---
[Unattended]
    ...
    ;XP: Needed for XP - see <http://support.microsoft.com/?kbid=294801>.
    UnattendSwitch=Yes
    ...
---snip---
---snip---
[Shell]
    ; Use classic start menu
    DefaultStartPanelOff=Yes
    ; Use classic visual style
    DefaultThemesOff=Yes
---snip---

B.1.2 - Sektion [GuiUnattended]

In dieser Sektion sollte der Wert f�r den Key TimeZone angepasst werden. Die Voreinstellung ist 110 und steht f�r (GMZ +01:00) Amsterdam, Berlin, Bern.... Eine Liste der nummerischen Werte der Zeitzonen findet man in der Datei Unattended.doc auf der Windows CD oder direkt hier.

---snip---
[GuiUnattended]
    ...
    TimeZone=110
    ...
---snip---

B.1.3 - Sektion [RegionalSettings]

Diese Sektion bestimmt die Sprachunterst�tzung und die internationalen Einstellungen des Unattended Setups.
Eine vollst�ndige Beschreibung der m�glichen Einstellungen dieser Sektion sowie die entsprechenden Codes finden sich bei Microsoft. Eine Referenz �ber Tastaturen, Sprachen, Codepages und andere internationale Einstellungen finden Sie hier.
Folgende Voreinstellungen k�nnen ver�ndert werden:

---snip---
[RegionalSettings]
    LanguageGroup=1
;   Language=00000409
    Language=00000807
---snip---

Die LanguageGroup hat den Wert f�r Westeuropa und die Vereinigten Staaten und Language den Wert f�r German_Swiss. Die auskommentierte Zeile w�rde die Spracheinstellung English_United_States (Tastatur-Layout) vornehmen.

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C - Post-Windows-Installation konfigurieren

Mit Post-Windows-Installation bezeichnen wir den Teil der Installation, der erst unter dem frisch installierten Windows durchgef�hrt wird.

C.1 - WINSET.INI bzw. WINSET.TPL (zentrale Konfigurationsdatei)

Die zentrale Konfigurationsdatei heisst 'winset.tpl' und befindet sich in dem Verzeichnis ~/Ai386/ani.
BEMERKUNG: S�mtliche Voreinstellungen in 'winset.tpl' sind f�r ein englisches Betriebssystem gemacht worden. Sofern eine andere Spache verwendet wird, m�ssen die betroffenen Pfadangaben entspreechend ge�ndert werden (z.B. 'Program Files'(englisch) -> 'Programme'(deutsch)).
Einige Voreinstellungen in der Datei winset.tpl sind nur f�r Windows XP g�ltig. Wenn Windows 2000 Clients installiert werden sollen, sollten diese Eintr�ge auskommentiert oder gel�scht werden. Die betroffenen Eintr�ge sind gekennzeichnet mit den Kommentar ';XP:' in der vorangehenden Zeile.
Folgende Konfigurationen k�nnen vorgenommen werden:

C.1.1 - Sektion [versioninfo]

Die vorhandenen Keys 'version', 'release', 'insttype' und 'releasedate' d�rfen nicht entfernt werden, weil diese f�r die Mailbenachrichtigung bzw. das Logging ausgewertet werden.
Die Werte k�nnen beliebig ver�ndert werden.

C.1.2 - Sektion [mailnotification]

Initialisierung der Mail Benachrichtigung. Die Mailbenachrichtigung informiert per Email �ber den Verlauf der Installation.
Die vorhanden Keys werden ausgewertet und d�rfen deshalb nicht gel�scht werden.
Die Werte sollten der eigenen Infrastruktur entsprechend angepasst werden.
Folgende Angaben m�ssen gemacht werden:

C.1.3 - Sektion [rmvdir]

Hier k�nnen s�mtliche Verzeichnisse angegeben werden, die w�hrend der Installation gel�scht werden sollen.
Die Angabe der Verzeichniss m�ssen den vollst�ndigen Pfad (z.B. '1=C:\Program Files\Outlook Express') enthalten.
WARNUNG: S�mtliche Unterverzeichnisse werden mitgel�scht.

C.1.4 - Sektion [mkdir]

S�mtliche hier angegebenen Verzeichnisse werden angelegt. Gut um Verzeichnisse mit Leerschl�gen etc. zu erzeugen, welche sich nicht ans 8.3 DOS format halten.
Verzeichnisse k�nnen auch in der Installationsumgebung unter ~/Ai386/i386/$OEM$/$$ (Systemroot, normalerweise C:\WINNT\) bzw. ~/Ai386/i386/$OEM$/$1 (Root, normalerweise C:\) angelegt werden, aber nur in dem beschr�nkten 8.3 DOS format.

C.1.5 - Sektion [rmfile]

Hier k�nnen s�mtliche Dateien angegeben werden, die w�hrend der Installation gel�scht werden sollen. Die Angabe der Verzeichniss m�ssen den vollst�ndigen Pfad (z.B. '1=C:\Program Files\Common Files\System\directdb.dll') enthalten.

C.1.6 - Sektion [dynvar]

Die Sektion [dynvar] darf nicht editiert werden.
Die Werte dieser Sektion werden dynamisch erstetzt.
Die Variable $CLTYPE$ definiert eine Clientklasse und findet sp�ter bei der Software-Pakete-Installation wieder Verwendung. Siehe auch das Feld Clienttype im folgenden Screenshot unter Ablauf und Bedienung.

Die Variable $COMPNAME$ wird bei der Installation mit dem Computernamen ersetzt.

C.1.7 - Sektion [options]

Die Sektion [options] darf nicht editiert werden.
Die Werte dieser Sektion werden bei der Installation dynamisch mit den gleichnamigen Werten in ani.cfx erstetzt.

C.1.8 - Sektion [attrib]

Mittles dieser Sektion k�nen Datei-Attribute gesetzt werden. So k�nnen Dateien und Verzeichnisse versteckt werden.
Beispiel:

---snip---
[attrib]
C:\winnt\system32\cmd.exe=HIDDEN
C:\winnt\system32\grouppolicy\machine\scripts\scripts.ini=HIDDEN
C:\install=HIDDEN
C:\PNP=HIDDEN
C:\Programme=HIDDEN
---snip---
Neben HIDDEN k�nnen auch folgende Attribute gesetzt werden: ARCHIVE, HIDDEN, NORMAL, OFFLINE, READONLY, SYSTEM and TEMPORARY. Ihre Bedeutung kann am Besten mit einer Suche unter Google herausgefunden werden.

C.1.9 - Sektionen [DelRegKey <eindeutiger Name>]

Diese Sektionen definieren eine Sektionengruppe zu l�schender Registry-Keys.
F�r jeden zu l�schenden Registry Key muss eine neue Sektion angelegt werden, die mit 'DelRegKey' und anschliessendem Leerzeichen beginnt.
Beispiel:

---snip---
[DelRegKey outlook_ex_1]
kroot=HKEY_LOCAL_MACHINE
kpath=Software\Microsoft\Outlook Express

[DelRegKey outlook_ex_2]
kroot=HKEY_LOCAL_MACHINE
kpath=Software\Microsoft\WAB
---snip---
WARNUNG: Registry Keys werden rekursiv gel�scht.

C.1.10 - Sektionen [DelRegVal <eindeutiger Name>]

Diese Sektionen definieren eine Sektionengruppe einzeln zu l�schender Registry-Werte. Hierbei werden Wertname und Wert gel�scht.
F�r jeden zu l�schenden Registry Wert muss eine neue Sektion angelegt werden, die mit 'DelRegVal' und anschliessendem Leerzeichen beginnt.
Beispiel:

---snip---
[DelRegVal v1]
kroot=HKEY_LOCAL_MACHINE
kpath=Software\Microsoft\Outlook Express
vname=EinWertname
---snip---

C.1.11 - Sektionen [AddRegKey <eindeutiger Name>]

Diese Sektionen definieren eine Sektionengruppe einzeln anzulegender Registry-Keys. Es k�nnen sowohl isolierte Keys als auch Werte angelegt werden.
F�r jeden anzulegenden Key oder Wert muss eine neue Sektion angelegt werden, die mit 'AddRegKey' und anschliessendem Leerzeichen beginnt.
Beispiel:

---snip---
[AddRegKey Startupscript]
kroot=HKEY_LOCAL_MACHINE
kpath=SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows\System\Scripts
vname=Startup
value=C:\WINNT\System32\GroupPolicy\Machine\Scripts
vtype=REG_SZ
---snip---
F�r den Fall, dass nur leere, d.h. isolierte Keys angelegt werden sollen, k�nnen die Werte f�r 'vname', 'value' und 'vtype' leer bleiben.
Die Keys werden auch angelegt, wenn ein �bergeordneter Key noch nicht existiert.

C.1.12 - Sektion [addlocalgroups]

Mit dieser Sektion k�nnen selbst definierte lokale Benutzergruppen auf dem Client eingerichtet werden.
Syntax: <local group name>=<group description>
Beispiel:

---snip---
Floppy-Users=Benutzer mit Zugriff auf das Diskettenlaufwerk
---snip---

C.1.13 - Sektion [fillgroup_lcl]

Mit dieser Sektion k�nnen lokale Benutzerkonten den lokalen Benutzergruppen zugewiesen werden.
Syntax: <lokale Grouppe>=<local user1 resp. local group1>,<local user2 resp. local group2>,...
Beispiel:

---snip---
[fillgroup_lcl]
;F�gt lokalen Benutzer 'anithing' der lokalen  Administratorengruppe hinzu:
Administrators=anithing                         

;F�gt lokalen Benutzer 'anithing' der lokalen Gruppe 'Floppy-Users' hinzu:
Floppy-Users=anithing
;...
---snip---
HINWEIS: Dom�nengruppen und -benutzer k�nnen lokalen Gruppen nur dann hinzu gef�gt werden, wenn der PC Mitglied der Dom�ne ist oder eine g�ltige Vertrauensstellung existiert. Diese werden deshalb mittels der Sektion '[fillgroup_glb]' bearbeitet (s.u.).

C.1.14 - Sektion [fillgroup_glb]

Mit dieser Sektion k�nnen globale Benutzerkonten oder Benztzergruppen den lokalen Benutzergruppen zugewiesen werden.
Syntax: <local Group>=<domain>\<user1 resp. group1>,<domain>\<user2 resp. group2>,...
Dem Benutzer- oder Gruppennamen ist jeweils die zugeh�rige Dom�ne und ein Backslash voranzustellen.
Beispiel:

---snip---
[fillgroup_glb]
;F�gt Dom�engruppe 'anidomain\CDROM-User_DLG' der lokalen Gruppe 'CDROM-Users' hinzu:
CDROM-Users=anidomain\CDROM-User-DLG

;F�gt Dom�nenbenutzer anidomain\anithing und die Dom�nengruppe 'anidomain\Floppy-User-DLG' 
; der lokalen Gruppe 'Floppy-Users' hinzu:
Floppy-Users=anidomain\anithing,anidomain\Floppy-User-DLG
;...
---snip---
HINWEIS: Dom�nengruppen und -benutzer k�nnen lokalen Gruppen nur dann hinzu gef�gt werden, wenn der PC Mitglied der Dom�ne ist oder eine g�ltige Vertrauensstellung existiert.

C.2 - SWPACK.INI (Konfigurationsdatei f�r die Softwarepakete-Installation)

Die Datei SWPACK.INI liegt in dem Verzeichnis ~/APACK und steuert abh�ngig von Client-Klassen die Installation von Software.
Derzeit sind 26 Clientklassen (A bis Z) vordefiniert, die in 'swpack.ini' in der Sektion [CLTYPE] verwendet werden k�nnen ('ATYPE', 'BTYPE',...).
Siehe CONTENT und SWPACK.INI f�r weitere Informationen und das Feld Clienttype im folgenden Screenshot unter Ablauf und Bedienung wo der Benutzer die Client-Klasse eingibt.

C.3 - Sonderkonfigurationen

C.3.1 - Passwort und Name f�r den lokalen Administrator

Das normale Unattended Setup bietet die M�glichkeit, das Passwort f�r den lokalen Administrator in der Datei 'unattend.txt' festzulegen. Das Passwort liegt dort als 'plain text', d.h., das es jedermann lesen kann. Wird eine Installation abgebrochen ist praktisch jeder in der Lage so an das Passwort f�r den lokalen Administrator zu gelangen.
ANI bietet dehalb die M�glichkeit das Passwort mit 'prenet.exe' zu setzen. Ausserdem benennt 'prenet.exe' das Benutzerkonto des lokalen Administrators um und legt ein Dummy-Konto mit dem Namen 'Administrator' an. Da 'prenet.exe' in C programmiert wurde und nur bin�r vorliegt, ist es dem Noramlbenutzer nicht m�glich an das Passwort zu gelangen.
Der Quellcode f�r prenet.exe liegt in dem Verzeichnis ~/SOURCES/prenet. Der Name und das Passwort des Administrators sind in der Datei ~/SOURCES/prenet/prenet.h definiert.
Folgende Werte sind voreingestellt: (ab ca. Zeile 12 in prenet.h)

---snip---
#define _OLD_ADMIN TEXT("administrator")
#define _NEW_ADMIN TEXT("anithing")  // oder ein anderer Name
#define _NEW_PASSWD TEXT("ani++")    // oder ein anderes Passwort
#define _DUMMY_PW TEXT("ANIgoes")    // Passwort des deaktivierten alten Kontos 'administrator'
---snip---
prenet.exe wurde mit Microsoft Visual Studio .NET (Microsoft Visual C++ .NET 69586-270-0000007-18846) kompiliert.